AP Cecil: Gottes zwei Gaben


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Die Herrlichkeit dieser Haushaltung besteht darin, dass Gott uns als Geber offenbart wird. Das Neue Testament macht uns dies in vollem Umfang bekannt, und das ist die Pracht des christlichen Lebens. Wir sollen, nachdem wir das ewige Leben von Gott empfangen haben, hinausgehen und Seine Gnade und Seine freien Gaben anderen zeigen. Wir sollen Gott nachahmen als geliebte Kinder (Eph 5,1-2), indem wir in der Liebe wandeln, gleichwie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.

In Johannes 3,16 und 4,10 wird uns Gott auf diese gesegnete Weise offenbart.

Er ist der Geber von zwei Gaben:

erstens der Geber Seines Sohnes, zweitens der Geber des Heiligen Geistes.

Die erste Gabe ist ein Geschenk an die gesamte Welt der Sünder: Gottes eingeborener Sohn! Er, der schon immer in dieser Beziehung zum Vater stand, wurde Mensch, lebte unter ihnen, starb für sie, ist auferstanden und sitzt nun in der Höhe als Gegenstand des Glaubens für jeden armen Sünder, der Ihn annehmen will. Die zweite Gabe wird nur denen gegeben, die die erste Gabe angenommen haben; sie ist Gottes Gabe an die Seinen, die an Seinen Sohn geglaubt haben.

Der Herr Jesus musste erst in die Höhe auffahren und vom Vater die Verheißung des Heiligen Geistes empfangen, bevor Er auf die 120 Jünger herabgesandt werden konnte, die bereits an Christus geglaubt hatten. Diese waren bereits durch das Hören des Wortes des Sohnes wiedergeboren worden und hatten durch den Empfang der ersten Gabe bereits das ewige Leben in Ihm erlangt. Nun aber waren sie durch die Gabe des Heiligen Geistes, der vom Himmel herabgesandt wurde, mit ihm vereint und Glieder Seines Leibes, Seines Fleisches und Seiner Gebeine geworden (siehe Apostelgeschichte 2; vgl. Apostelgeschichte 1,4-5; 1. Korinther 12,13; Epheser 5,30). Dennoch ist diese zweite Gabe für einen Sünder nicht zu hoch, um sie zu begehren und, wenn er lebendig geworden ist, um sie zu erbitten, wie wir an dem eindrucksvollen Beispiel in Johannes 4 sehen. Das große Merkmal dieser Gabe ist, dass sie ein Geschenk ist, und Gott wird darin als Geber offenbart, was die große Offenbarung des Evangeliums ist.

Betrachten wir Gott als den Geber Seines Sohnes. Hätte der Jude das Gesetz so empfangen, wie Gott es für ihn vorgesehen hatte, hätte das Gesetz ihn gelehrt, dass er nichts als ein Sünder ist. Und anstatt daran zu denken, dadurch gerechtfertigt zu werden, wäre er auf sein Gesicht gefallen und hätte weinend wie der arme Aussätzige, der außerhalb des Lagers Israels ausgesetzt wurde gerufen: Unrein, unrein ( 3. Mose 13,45)!

Denn das Gesetz verbot nicht nur die schlimmen Dinge, die er getan hatte, so dass er auf diese Weise als Übertreter und schuldig erwiesen wurde. Es wurde gegeben, um die eigentliche Wurzel der Sünde zu enthüllen. Es sollte die Erkenntnis vermitteln, dass es tief im Herzen eine böse Quelle gibt, die unaufhörlich Schmutz und Unreinheit ausspuckt und die sich in den verschiedenen Sünden, die der Mensch begeht, nach außen hin zeigt (Röm 3,19-20; 8,7). Hätte der Jude also die wirklichen Lektionen gelernt, die ihm dieser wunderbare Lehrmeister erteilte, wäre er gründlich gedemütigt und zerbrochen worden und hätte sich selbst als einen verlorenen Sünder bekannt.

Aber ob der Jude diese Lektion nun gelernt hat oder nicht, das hat Gott in mehr als tausend Jahren der Prüfung und des Erprobens bewiesen. Als dies in vollem Umfang bekannt geworden war und der Mensch sich als schuldig und als armes Geschöpf unter der Macht und Herrschaft der Sünde erwiesen hatte, die wie ein Tyrann über ihn herrschte, da begann Gott von sich aus zu wirken. Wenn die Quelle des menschlichen Herzens böse war, musste Gott bei sich selbst, außerhalb des Menschen, beginnen, um ihn zu retten. Und das ist der Segen des Evangeliums und der Segen von Johannes 3,16. Wir beginnen mit Gott - Gott hat die Welt so sehr geliebt!

Gott hat sich in Seinem eingeborenen Sohn offenbart. Er ist in Jerusalem umhergegangen und war im Tempel gewesen, und viele, so wird uns gesagt,

glaubten an ihn, als sie die Wunder sahen, die er tat.

Aber Jesus vertraute sich ihnen nicht an, denn Er kannte alle Menschen (Johannes 2,24).

In der Gegenwart des Sohnes Gottes auf Erden wurde der Mensch erneut geprüft, und wie schon zuvor versagte er dabei. Die Menschen glaubten an Ihn, als sie die Zeichen sahen, die Er tat. Jesus selbst aber vertraute sich ihnen nicht an, weil er alle kannte (Johannes 2,24).

In der Gegenwart des Sohnes Gottes auf Erden wurde der Mensch erneut geprüft, und wie zuvor versagte er dabei. Die Menschen glauben an Jesus wegen der Wundertaten. Sie gaben alles für Aufregung und Spektakel! Sie legten ein Bekenntnis ab und folgten dem Führer. Aber Gott schaut nicht auf die äußere Erscheinung, sondern auf das Herz.

In den Herzen dieser Menschenmenge gab es keine angemessene Reaktion auf Ihn. Der Glaube, der durch die Zeichen und die Werke der Menschen hervorgerufen wird, ist völlig wertlos. Es ist ein verlorener Glaube! Der Mensch muss wiedergeboren werden! Es mag einige geben, die, wie der gebildete und kultivierte Nikodemus, aufgrund der äußeren Machtzeichen in religiöser Weise an Jesus glauben und daher urteilen, und das auch zu Recht, dass Jesus der Christus gewesen sein muss. Aber dennoch ergeht das Urteil an alle:

Es sei denn, daß jemand von neuem geboren werde, so kann er das Reich Gottes nicht sehen (Johannes 3,3).

Nicht nur die Frucht ist schlecht, sondern auch der Baum ist schlecht. Der Mensch, als Mensch, ist völlig verloren.

Wenn der Mensch also gerettet werden soll, muss Gott notwendigerweise ein Geber sein. Dass das Wirken Gottes im Menschen durch den Geist zur Rettung nicht ausreicht, hat die ganze Geschichte der Heiligen des Alten Testaments bis zu dieser Zeit gezeigt. Wir sehen das besonders am Beispiel Hiobs. Er war sich einer inneren Aufrichtigkeit bewusst war, die auch durch Gottes eigenes Wort bezeugt wurde. Sie erwies sich aber als unzureichend für die Gerechtigkeit, als er am Ende seiner Prüfung in die Gegenwart Gottes gebracht wurde. Doch die neue Geburt ist notwendig, um in das Reich des Messias einzutreten, den höchsten Segen, den ein Jude erwartete. Gott muss also Seinen Sohn geben! Der Sohn des Menschen muss erhöht werden, auf dass jeder, der an Ihn glaubt, ewiges Leben hat (Johannes 3,14-15). Es muss eine Person außerhalb des Menschen gegeben werden, die in ihrer heiligen Natur die Strafe für die Sünde auf sich nehmen kann. Diese Person muss jemand sein, der Gott in jeder Eigenschaft Seines Wesens i Gerechtigkeit, Liebe und Licht voll verherrlicht.

Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohne (1 Joh 5,11). Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass Er seinen eingeborenen Sohn gab (Johannes 3,16).

Das war das Geheimnis von Jesus, der in dieser Welt umherging und allen Menschen nichts als Liebe zeigte. Seine Geburt in der Krippe, Sein Leben in geduldiger Mühsal, selbst vor dem krönenden Akt seines Todes, verkündeten, dass Gott Liebe ist {1 Johannes 4,8; 16}.

Seine Gerechtigkeit verlangte den Tod als Lösegeld, deshalb musste der Sohn des Menschen sterben. So wurde Gott in Seiner Gerechtigkeit und in Seiner Liebe voll verherrlicht. Der von den Toten auferstandene Christus ist Gottes Geschenk des ewigen Lebens, das der ganzen Welt angeboten wird.

Die zweite Gabe Gottes

Betrachten wir nun die zweite Gabe Gottes: die Gabe des Heiligen Geistes.

Um sie zu erhalten, muss man zwei Dinge erfüllen (siehe Johannes 4,10).

Erstens muss man Gott als Geber kennen: „Wenn du die Gabe Gottes kenntest“.

Zweitens muss man die Person des Sohnes Gottes kennen, d.h. an Ihn glauben.

Der Herr sagte,

Wenn du die Gabe Gottes kenntest, und wer es ist, der zu dir spricht: Gib mir zu trinken, so würdest du ihn gebeten haben, und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben (Johannes 4,10; siehe auch Johannes 7,38;39). Als der gesegnete Herr mit dieser armen, gefallenen Frau über das lebendige Wasser sprach, wurde ihr Herz geöffnet, um es zu begehren, und sie sagte in Johannes 4,15:

„Herr, gib mir dieses Wasser.“

Nicht dass sie es verstanden hätte, aber es war der erste Wunsch, der aus ihrem Herzen kam! Als Antwort offenbarte sich ihr der Herr als der Gesalbte. Er war die erste Gabe, so dass sie, als die Zeit für die zweite Gabe kam, bereit war, sie zu empfangen, da sie an Jesus glaubte!

In Johannes 7,39 lesen wir, dass diese zweite Gabe nicht gegeben werden konnte, bevor Jesus verherrlicht war. Er musste sterben und wieder auferstehen und in die Höhe fahren, bevor der Heilige Geist herabkommen und sich in einem Gläubigen niederlassen konnte.

Es ist einfach, in den vier Evangelien die Geschichte der Gabe des Sohnes Gottes zu sehen.

Der Gesalbte Gottes wurde den Menschen angeboten und von der Welt abgelehnt. Aber Er wurde von den Seinen angenommen, und jeder, der an Ihn glaubt, soll nicht verloren gehen, sondern ewiges Leben haben. Dieses Leben wurde in der Kraft der Auferstehung geschenkt, nachdem Er von den Toten auferstanden war.

Dann lesen wir in der Apostelgeschichte von Seiner Erhöhung zur Rechten Gottes und von der Herabkunft des Heiligen Geistes, der zweiten Gabe Gottes, durch die diejenigen, die die Gabe des Sohnes Gottes empfangen hatten, mit Christus und untereinander verbunden wurden. So wurde ihnen die Erkenntnis gegeben, dass Er in dem Vater war und sie in Ihm und Er in ihnen, und dass sie zu Gliedern Seines Leibes gemacht worden waren. Siehe Johannes 14,20 und 1. Korinther 12,12-13.

Empfangen des Heiligen Geistes

Nun möchte ich jeden Menschen, der bekennt, an Christus zu glauben, der aber noch zittert und sich fürchtet und nicht weiß, ob er sicher gerettet ist oder nicht, in aller Liebe fragen: Hast du den Heiligen Geist empfangen, nachdem du gläubig geworden bist? Wir haben gesehen, dass Er zweifellos eine andere Person als der Sohn ist und auch eine andere Gabe. Der Sohn kam bei der Menschwerdung in diese Welt; der Heilige Geist kam am Pfingsttage! Beide sind selbstverständlich göttliche Personen, die von Ewigkeit her existieren!

Vielleicht antworten Sie mir: Ich dachte immer, dass beide Gaben gleichzeitig empfangen werden. Nun, schauen wir uns ein oder zwei Bibelstellen in der Apostelgeschichte an und sehen wir nach. In Apostelgeschichte 2,37 sehen wir nicht, dass der Heilige Geist gegeben wurde, als sie zum ersten Mal glaubten, dass Jesus der Christus ist. Aber sie wurden danach auf göttliche Weise überführt und sagten,

Was sollen wir tun, Brüder?

Der Heilige Geist wurde nach der Buße gegeben, und nachdem sie auf Christi Namen getauft worden waren und Vergebung der Sünden empfangen hatten.

In Apostelgeschichte 8 predigte Philippus in Samaria, dass Jesus der Christus ist, und sie glaubten und ließen sich taufen. Dennoch lesen wir in Vers 16, dass der Heilige Geist noch auf keinen von ihnen gefallen war, sondern dass sie nur auf den Namen des Herrn Jesus getauft worden waren! Der Heilige Geist wurde erst gegeben, als die Apostel die Hände auf sie legten.

Apostelgeschichte 9 gibt uns einen bemerkenswerten Bericht über die Bekehrung des Paulus. Er bekehrte sich zu Gott, als ihm die Herrlichkeit Seines Sohnes Jesus offenbart wurde. Von diesem Zeitpunkt an erkannte er Ihn als seinen Herrn an und war dennoch drei Tage lang blind und konnte weder essen noch trinken. Erst als

Ananias, ein einfacher Judenchrist, zu ihm kam und ihm den Namen der Person ins Gedächtnis rief, die zu ihm gesprochen und ihm die Hände aufgelegt hatte, empfing er sein Augenlicht und wurde mit dem Heiligen Geist erfüllt.

In Apostelgeschichte 10 finden wir den bemerkenswerten Bericht über die Bekehrung des Kornelius, des ersten Heiden. Hier war ein Mann, der offensichtlich

aus Gott geboren war (Johannes 1,13; 1. Johannes 3,9; 4,7; 5,1; 4, 18), ein frommer Mann, der Gott mit seinem ganzen Hause fürchtete. Dennoch musste Petrus zu ihm gehen und Worte zu ihm reden, durch die er und sein ganzes Haus gerettet werden wird (Apostelgeschichte 11,14). Petrus ging hin und verkündete das Evangelium von der Vergebung der Sünden durch den von Menschen gekreuzigten, aber von Gott auferweckten Christus. Petrus bezeugte ernstlich, daß Er der von Gott verordnete Richter der Lebendigen und der Toten ist. Diesem geben alle Propheten Zeugnis, daß jeder, der an ihn glaubt, Vergebung der Sünden empfängt durch seinen Namen.

Dieses Zeugnis des Evangeliums nahm Kornelius auf und wurde mit dem Heiligen Geist versiegelt (Apostelgeschichte 11,16-24).

In Apostelgeschichte 19,1-6 findet der Apostel dann auch einige Gläubige in Ephesus, die durch Apollos den Dienst von Johannes dem Täufer aufgenommen hatten. Johannes zeugte von einem kommenden Reich und einem kommenden Messias. Sie hatten keine Kenntnis davon, dass Er bereits gekommen war! Deshalb stellte Paulus ihnen genau die Frage, die ich euch stelle: Habt ihr den Heiligen Geist empfangen, nachdem ihr gläubig geworden seid?

Sie hatten noch nicht einmal gehört, ob er da ist. Dann stellte er ihnen die Tatsache vor Augen, dass der Christus bereits gekommen und gestorben und wieder auferstanden und verherrlicht war. Anschließend ließen sie sich auf Seinen Namen taufen und empfingen den Heiligen Geist.

Nun finden wir heute einige Gläubige in einem Zustand, der einigen dieser Fälle ähnelt. Sie haben nie ein vollständiges Evangelium gehört! Viele betrachten das Heil als eine Verheißung in der Zukunft und haben keine Vorstellung von einem gegenwärtigen Christus als einem Geschenk, das sie bewusst als ihr Eigen annehmen und besitzen können. Deshalb müssen wir sie fragen: Hast du den Heiligen Geist empfangen, nachdem du gläubig geworden bist?

"Woher soll ich das wissen?", sagen sie. Mein Freund, wenn ich in dein Haus käme, wie würdest du wissen, dass ich da bin? Wäre es nicht durch meine tatsächliche Anwesenheit? Und wie können Sie wissen, dass Gott in Ihnen wohnt? Meine Antwort wäre, dass es an Seiner tatsächlichen Anwesenheit liegt! Können Sie Gott in sich wohnen haben und es nicht wissen? Unmöglich!

Aber Sie sagen: "Was soll ich glauben, um es zu empfangen?" Was haben sie am Pfingsttag geglaubt? Was hat Paulus geglaubt? Was hat Kornelius geglaubt? Sie glaubten an das Zeugnis von der Vergebung der Sünden, das ihnen im Namen eines toten, auferstandenen und verherrlichten Christus verkündet wurde, dessen Name Jesus oder Jehova-Retter war! Sie glaubten nicht nur an Seine Person als Christus oder gar als Sohn Gottes, sondern auch an die Wirksamkeit Seines vollbrachten Werkes und an Gottes Annahme desselben und an Seine Herrlichkeit. Unmittelbar nachdem sie an das Evangelium geglaubt hatten, wurden sie mit dem Heiligen Geist versiegelt!

So wird in der Apostelgeschichte sorgfältig gezeigt, dass der Heilige Geist eine eigenständige Person und eine Gabe ist, die sich von der des Sohnes unterscheidet und in der Regel, wenn auch nicht immer, zu einem bestimmten Zeitpunkt gegeben wird. Das heißt, zuerst glaubte der Sünder, dass Jesus der Gesalbte ist, indem er das Wort in seiner Seele hörte. Danach, nach dem Empfang des Evangeliums, versiegelte ihn der Heilige Geist. So steht es in Eph. 1,13: "...auf welchen auch ihr gehofft, nachdem ihr gehört habt das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, in welchem ihr auch, nachdem ihr geglaubt habt, versiegelt worden seid mit dem Heiligen Geiste der Verheißung."

Gott ist also in jeder Hinsicht ein Geber, nicht mehr ein Fordernder wie unter dem Gesetz. Er gab Seinen Sohn und Er gab den Heiligen Geist. Was hat ein armes, bedürftiges Geschöpf anderes zu tun, als das zu empfangen, was Gott gegeben hat, sich alles anzueignen und Gott dafür zu danken? Da wir den Sohn haben, haben wir das ewige Leben und die Herrlichkeit, die wir durch einfachen Glauben erlangen. Da wir den Heiligen Geist haben, sind wir im Geiste tatsächlich himmlische Menschen. Wenn wir das Evangelium empfangen, sind wir in Christo. Wenn wir den Heiligen Geist empfangen, ist Christus in uns.

Ihr aber seid nicht im Fleische, sondern im Geiste, wenn anders Gottes Geist in euch wohnt (Röm. 8,9).

Und wenn Christus in uns ist, so können wir alles, was von Adam in uns ist, als tot betrachten, da wir den gestorbenen Christus empfangen haben. Wir warten nur darauf, dass unser Leib auferweckt oder verwandelt wird, wenn der Herr wiederkommt. Siehe Röm. 8,1.9-11.

So sind wir nicht nur von unseren Sünden vergeben und gerechtfertigt, sondern wir sind in Christo und Christus ist in uns. Da wir mit Ihm gestorben und auferstanden sind und der Heilige Geist in uns wohnt, wissen wir, dass wir Söhne sind, während wir auf die Erlösung unseres Leibes warten. Herrliche Nachricht, herrlicher Anteil!

"Wo ist, o Tod, dein Stachel? Wo ist, o Tod, dein Sieg? Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!“ (1 Kor 15,55.57).

Christliche Schatzkammer, August 1995, S. 202-211.


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