„Alles was in der Welt ist, die Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmuth des Lebens, ist nicht von dem Vater, sondern ist von der Welt. Und die Welt vergeht und ihre Lust- wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit." (1. Joh. 2, 16. 17.) „Lust" ist das Ausstrecken der Hand, um etwas für sich selbst zu nehmen. Wenn Gott sagt: Nimm es, so ist das Nehmen nicht Lust. Aber wenn selbst die Krone, die Gott für dich bereitet hat, in deinem Bereich wäre, so würde es Lust sein, sie zu nehmen ohne dass Er es dir geböte. „Wandelt im Geiste, und ihr werdet die Lust des Fleisches gar nicht vollbringen." Der Geist begehrt das was Gottes ist, die Dinge, welche zur Ehre Gottes und in der Tat am besten für uns sind. — Lust ist der Welt ureigenstes Wesen, während es der Grundsatz des Lebens Jesu war: „Siehe, ich komme um deinen Willen zu tun." Wohin irgend ein „So spricht der Herr" uns führt, und wäre es auf den Weg zum Pfahl, da werden wir eine Freude, eine Ruhe genießen, welche wir bei gestohlenen Wassern, die wir für uns selbst gesucht haben, nie finden können. Wir mögen einen Pfad wandeln, der höchst untadelhaft ist, und doch ist es möglich, dass Gott sagen wird: Ich hieß dich nicht ihn gehen. Auf einem solchen Wege kann das Herz nicht in Wahrheit Ruhe und Frieden genießen. Ist es die Sprache unserer Herzen: „Herr, was willst du» dass ich tue?" „Siehe, ich komme um deinen Willen zu thun", indem wir den einfachen Gehorsam gegen Gott als die eine wichtige Sache für uns erkennen?