(Christian Friend and Instructor 1887, Seiten 57-60).
{Dies ist eine Übersetzung aus dem Französischen von nicht revidierten Notizen zu einer Reihe von Vorträgen, die der Autor vor vielen Jahren in der Schweiz gehalten hat. Ihre Einfachheit ist ebenso erstaunlich wie schön. Hrsg}.
In diesem Abschnitt finden wir die Zeremonie zur Reinigung des Aussätzigen nach dem Gesetz - ein Bild für die Reinigung, die Christus für uns vollbracht hat, denn Aussatz ist ein Bild für Sünde. Es ist ein Unterschied zwischen der Reinigung des Aussätzigen und der des Priesters.
Es gab nur drei Besprengungen mit Blut im Alten Testament - die Besprengung des Aussätzigen, die des Volkes und die des Priesters; sie fanden jeweils einmal statt und wurden nicht wiederholt. Für die Heilung des Aussätzigen musste nichts getan werden; sie war das Werk Gottes. Um zu beweisen, dass es sich um Aussatz handelte, wurde der Aussätzige für sich behalten, abgesondert und alle sieben Tage beobachtet und beobachtet. Wenn er ganz weiß war, oder wenn der Fleck weiß geworden war, wurde er gereinigt. (Vergleiche Psalm 32,3-5.) Wenn die Sünde verborgen und der Aussatz innerlich ist, ist das Übel größer. Die Offenbarung und das Bekenntnis der Sünde führen zum Frieden, und das Herz wird beruhigt; das ist das aufrichtige und ehrliche Herz. Die Symptome des Aussatzes sind in 3. Mose 13 beschrieben. Die Heilung kam von Gott; der Priester konnte nur die Krankheit feststellen und die Handlungen zur Reinigung durchführen. Der Aussatz schloss den Betroffenen aus dem Lager aus; die Sünde verhindert die Gemeinschaft mit Gott und seinem Volk.
Nach seiner Reinigung wurde der Aussätzige wieder in die Gemeinschaft mit den Kindern Israels aufgenommen; aber die erste Wirkung der Erkenntnis der Sünde ist, dass sie uns das Verlangen nach Gemeinschaft mit Gott, die Erkenntnis dieser Gemeinschaft und das Streben danach nimmt. Die Reinigung gibt uns in der Tat das Recht auf Gemeinschaft mit den Kindern Gottes, obwohl die Seelen oft nicht von Anfang an verstehen, dass sie dieses Recht haben. Die Heilung geht oft der Erkenntnis dieser Heilung voraus; die bekehrte Seele stellt sich unter das Gesetz, anstatt freudig das ganze Evangelium anzunehmen.
Was die Mittel zur Reinigung der Aussätzigen betrifft, so sind sie: Erstens die Vögel, ein toter - ein Vorbild für den Tod von Christus. Er wurde über einem Gefäß mit fließendem Wasser getötet. Der lebende Vogel ist ein Bild für die Auferstehung Christi. (3. Mose 14, 4-7.) Unsere Sünden brachten Jesus in das Grab, aber Er ist daraus auferstanden und hat sie dort hinter sich gelassen; Er hatte alles vollbracht. Zweitens (V. 8, 9), der Aussätzige sollte mit Wasser gewaschen werden. Jesus reinigt uns durch das Wort, das er zu uns gesprochen hat; sein Wort tut für unsere Seelen, was die Reinigung mit Wasser für den Körper tat. (Siehe Epheser 5,25-27.) Diese Reinigung wurde ein für allemal vollzogen. Die Heiligung geschieht einmal für alle, aber der Christ muss darin wachsen. Alle Gläubigen sind in Christus gerechtfertigt. Das ist eine vollendete Realität; der Heilige Geist versetzt uns in diese Position. Es gibt die Heiligung durch Gott den Vater (Johannes 17,17), die durch Jesus durch sein Blut und die durch den Heiligen Geist, der dem Willen des Vaters und dem Werk des Sohnes Wirksamkeit verleiht. Der Heilige Geist vollbringt es in einzelnen Menschen. Er teilt uns das Leben durch das Wort mit und heiligt uns ganz. Drittens: Nach der Reinigung folgt die Erkenntnis dessen, was getan wurde; der Aussätzige muss es verstehen und seine Wirksamkeit in seinem Herzen aufnehmen. (V. 10-20.) Der Aussätzige wird Gott dargeboten, mit einem Opfer für sein Vergehen. Er wurde mit Blut gesalbt als ein Zeichen der Heiligung.
Der Christ soll nie etwas an sich heranlassen, was mit dem Blut des Lammes unvereinbar wäre. Die rechte Hand ist das Symbol des Handelns. Der Christ soll nichts tun, was das Blut Christi entehren würde; alles, was er täglich tut, soll im Namen des Herrn Jesus getan werden, und er darf in keiner Weise handeln, was nicht mit dem Maß der Gedanken Gottes im Tod Jesu übereinstimmen würde. Alles in unserem Handeln, was nicht so heilig ist wie das Blut Christi, ist Sünde. Das Blut am großen Zeh ist ein Bild der Heiligkeit in unserem Wandel. Wir sind keine negativen Wesen; das Leben Christi sollte immer in uns wirken. Unsere Gedanken, Handlungen, unser Wandel, alles steht unter dem Blut Christi, und dieses Blut ist das Maß dessen, was unsere Heiligkeit sein sollte. Man muss entweder unter dem Schutz des Blutes Christi sein oder außerhalb davon. Das Kind Gottes hat das Blut an sich, das weder ausgelöscht werden noch seinen Wert verlieren kann. Es ist nie eine weitere Besprengung nötig. Jeden Tag werden unsere Seelen durch den Heiligen Geist innerlich erneuert, und wir bekennen unsere Sünden vor unserem Vater. Viertens war nicht nur das Blut notwendig, sondern auch das Öl. Das Öl, ein Bild des Heiligen Geistes, wird gegeben, weil das Blut da ist. Es war nicht nach dem Wasser, sondern nach dem Blut, dass das Öl aufgetragen wurde.
Der Heilige Geist kommt, um in uns zu wohnen, weil das Blut Christi auf uns ist. Wenn wir vor Gott so rein sind wie dieses Blut, warum sollte dann der Geist nicht in uns sein? Das Blut Christi hat den Zorn Gottes gegen die Sünde gestillt. Es gibt nichts als Liebe für diejenigen, die mit diesem Blut besprengt sind. Der Heilige Geist ist ein Geist der Erkenntnis, der Freude, des Friedens und der Liebe; dies sind seine Erstlingsfrüchte. Er ist auch ein Geist der Stärke und Kraft, der fähig ist, die Hindernisse zu überwinden, die sich uns in den Weg stellen.
Die Wirkung von allem war, den Aussätzigen wieder in die Gemeinschaft mit Gott zu bringen.
Englisches Original
{Christian Friend and Instructor 1887, pages 57-60.}
{This is a translation from the French of unrevised notes of one of a series of addresses given by the author many years ago in Switzerland. Their simplicity is as striking as beautiful. Ed.}
In this passage we find the ceremony, according to the law, for the cleansing of the leper - a figure of the cleansing which Christ has accomplished for us, for leprosy is a type of sin. There is a distinction to be made between the purification of the leper and that of the priest.
There were but three sprinklings with blood in the Old Testament - the sprinkling of the leper, that of the people, and that of the priest; they each took place once and were not repeated. There was nothing to be done for the healing of the leper; it was the work of God. In order to prove that the disease was leprosy, the leper was kept by himself, set apart and watched and observed every seven days. When he was entirely white, or when the spot had become white, he was purified. (Compare Psalm 32:3-5 .) When sin is hidden, and the leprosy internal, the evil is greater. The manifestation and confession of sin lead to peace, and the heart is set at ease; this is the upright and honest heart. The symptoms of leprosy are described in Leviticus 13 . The healing came from God; the priest could only ascertain the disease, and perform the acts for purification. Leprosy excluded its victim from the camp; sin hinders communion with God and His people.
After his cleansing, the leper was reinstated in communion with the children of Israel; but the first effect of the knowledge of sin is to take from us the desire for communion with God, the intelligence of that communion, and the seeking after it. Cleansing gives us, indeed, the right of communion with the children of God, although souls often fail to understand from the first that they have this right. Healing often precedes the knowledge of this healing; the converted soul puts itself under law, instead of accepting joyfully the whole gospel.
As to the means used for the cleansing of lepers, they are: First, the birds, one dead - a type of the death of Christ. It was killed over a vessel of running water. The living bird is a type of Christ's resurrection. ( Lev. 14 4-7 .) Our sins brought Jesus to the tomb, but He rose out of it, and left them behind Him there; He had accomplished all. Second (vv. 8, 9), the leper was to be washed with water. Jesus cleanses us by the Word which He has spoken to us; His Word does for our souls what the cleansing with water did for the body. (See Eph. 5:25-27 .) This cleansing was done once for all. Sanctification is once for all, but the Christian must grow in it. All believers are justified in Christ. This is an accomplished reality; the Holy Ghost puts us in this position. There is the sanctification by God the Father ( John 17:17 ), that of Jesus by His blood, and that of the Holy Ghost, who gives efficacy to the Father's will and the work of the Son. The Holy Ghost accomplishes it in individuals. He communicates life to us by the Word, and sanctifies us wholly. Third, after cleansing follows the knowledge of what has been done; the leper must understand it, and receive its efficacy in his heart. (vv. 10-20.) The leper is presented to God, with a sacrifice for his offence. He was anointed with blood as a sign of sanctification.
The Christian is never to allow anything to enter his ear which would be inconsistent with the blood of the Lamb. The right hand is the symbol of action. The Christian should not do anything which would be dishonouring to the blood of Christ; all that he does every day should be done in the name of the Lord Jesus, and he must not act in any way which would not accord with the measure of God's thoughts in the death of Jesus. All in our actions which is not holy as the blood of Christ is sin. Blood on the great toe is a figure of holiness in our walk. We are not negative beings; Christ's life should always act in us. Our thoughts, actions, walk, all are under the blood of Christ, and that blood is the measure of what our holiness should be. One must either be under the shelter of the blood of Christ, or outside it. The child of God has on him that blood which can neither be effaced, nor lose its value. There is never need of another sprinkling. Every day our souls are renewed inwardly by the Holy Ghost, and we confess our sins before our Father. Fourthly, blood was not the only thing necessary; oil was also required. The oil, a type of the Holy Ghost, is given because the blood is there. It was not after the water, but after the blood, that the oil was applied.
The Holy Ghost comes to dwell in us because the blood of Christ is on us. If we are as pure in the sight of God as that blood, why should not the Spirit be in us? The blood of Christ has exhausted the wrath of God against sin. There is nothing but love for those who are sprinkled with that blood. The Holy Ghost is a Spirit of knowledge, joy, peace, and love; these are His first-fruits. He is also a Spirit of strength and power, able to overcome the obstacles which arise in our path.
The effect of all was to re-establish the leper in communion with God.