HE Hayhoe: Das Evangelium, das Paulus verkündigte


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Sechs kostbare Offenbarungen, die er von Christus in der Herrlichkeit empfangen hat

Vorwort

Der Verfasser fühlt die außerordentliche Bedeutung dieser kostbaren Offenbarungen, die, obwohl sie für die ganze Versammlung Gottes gegeben wurden, vielen Gläubigen wenig bekannt sind. Möge dieser kurze Abriss viele der geliebten Heiligen Gottes dazu bringen, über diese Dinge nachzudenken und Gnade und Treue zu suchen, um in der Seligkeit der Wahrheit zu wandeln.

"Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nütze" (2Tim 3,16), denn die moralischen Wege Gottes ändern sich nicht mit den Haushaltungen. Aber die Stimme des verherrlichten Erlösers ist so wichtig, denn sie offenbart alle kostbaren Früchte der Erlösung und damit auch das verborgene Geheimnis von Christus und der Versammlung, welche sein Leib ist, denn nur durch die Erkenntnis dieser Dinge kann der Gläubige recht wandeln, während er auf Gottes Sohn vom Himmel wartet.

Möge der Leser wie die alten Beröer in der Heiligen Schrift nachforschen, um zu sehen, ob es sich also verhält (Apostelgeschichte 17,11.)

H. E. H.





Die Lehre des Paulus, die er durch Offenbarung von Christus in der Herrlichkeit erhalten hat

1. Im Evangelium des Paulus erfahren wir, dass der Gläubige von allem gerechtfertigt ist. Paulus allein lehrt, dass der Gläubige "in Christo" ist. (siehe Röm 6,23, auch Röm 8,1.)

2. Wir lernen aus dem Dienst des Paulus die Wahrheit des "einen Leibes". Christus und seine Versammlung sind eins. Dies wird in Eph. 3,1-6 und 1 Kor. 12,12,13 deutlich.

3. Wir lernen auch eine zusätzliche Wahrheit über das Abendmahl des Herrn. Vor der Offenbarung des Paulus brachen sie das Brot und gedachten so des Todes des Herrn (Apostelgeschichte 2,42.) Jetzt gibt Paulus den zusätzlichen gesegneten Hinweis, dass der eine Laib ein Symbol für unser Einssein mit Christus ist. Er hat es "von dem Herrn", d.h. durch Offenbarung, empfangen (1. Korinther 10,15-17. 1. Korinther 11,23-26).

4. Aus dem Wirken des Paulus lernen wir die Wahrheit über "die Entrückung", d.h. das Kommen des Herrn, um uns vor dem Tag der Drangsal zu sich aufzunehmen (siehe 1. Thess. 4,13-18.) Dies ist die erste Offenbarung des Kommens des Herrn für uns vor dem Tag der Herrlichkeit für Israel.

5. Aus dem Evangelium des Paulus erfahren wir auch, dass der Gläubige, der durch den Tod hindurchgeht, "ausheimisch von dem Leibe und einheimisch bei dem Herrn sein" ist (2. Korinther 5,8). Es gab noch keine Offenbarung dieser Wahrheit, bevor Paulus sie gab. Keine Schrift des Alten Testaments offenbart diese kostbare Wahrheit. Der sterbende Schächer war der erste, von dem wir einen Bericht haben, und er hatte sie nur für sich selbst. Paulus empfing sie für die Versammlung, d.h. für alle Gläubigen.

6. Paulus allein sagt uns, dass die Gläubigen bei der Auferstehung einen unvergänglichen und unsterblichen Leib haben werden. Darüber hinaus sagt er auch, dass unsere Leiber Christus gleich sein werden (siehe 1. Korinther 15,35-54. Phil 3,21.)

Es ist sehr wichtig zu sehen, dass Paulus allein uns all die oben genannten Lehren gibt, die er nicht durch das Lesen des Alten Testaments, sondern durch Offenbarung erhielt. Es war nicht die Erfüllung alttestamentlicher Verheißungen (von denen Petrus spricht), sondern NEUE OFFENBARUNGEN von Christus in der Herrlichkeit. Das alles steht im Zusammenhang mit unserer himmlischen Berufung. Petrus schließt die Kette in 1. Petrus 1, indem er unsere himmlische Hoffnung mit der Hoffnung Israels vergleicht, aber er geht nicht weiter. Petrus übernimmt nie den Dienst des Paulus, obwohl er die Lehre des Paulus hochhält, und es besteht kein Zweifel, dass Petrus sie von Paulus gelernt hat (Eph. 3,5, und 2 Petrus 3,15,16.)


Einleitend - Paulus' Lehre

Bevor wir auf den ersten Punkt eingehen, der in der Lehre des Paulus zu behandeln ist, möchten wir die Aufmerksamkeit des Lesers auf die Tatsache lenken, dass Paulus vom Geist geleitet wird, wenn er uns in Gal. 1,11,12 die Quelle seines Evangeliums mitteilt. "Ich tue euch aber kund, Brüder, daß das Evangelium, welches von mir verkündigt worden, nicht nach dem Menschen ist. Denn ich habe es weder von einem Menschen empfangen, noch erlernt, sondern durch Offenbarung Jesu Christi".

„Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nütze zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, auf daß der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werke völlig geschickt (2 Tim. 3,16,17). Aber es gibt bestimmte Offenbarungen, die dem Dienst des Paulus eigen sind und die nicht gegeben werden konnten, bevor Gott in der ganzen Frage der Sünde verherrlicht und Christus als Mensch zu seiner Rechten verherrlicht worden war.

Es ist wichtig, dass der Leser über diese Dinge nachdenkt und dabei nicht vergisst, was Paulus in Gal. 1,11.12 gesagt hat. So spricht Paulus in Galater 2,2 von „Evangelium, welches von mir verkündigt worden", und in Römer 2,16 von "meinem Evangelium".

Im Alten Testament nahm Gott Kenntnis von den Sünden seines Volkes, aber die Wurzel der Sünde, die die bösen Früchte hervorbrachte, wurde nicht verurteilt. Jetzt sagt Paulus: "an dem Tage, da Gott das Verborgene der Menschen richten wird, nach meinem Evangelium" (Röm. 2,16). Aus diesem Grund gibt uns Paulus die kostbare, vom Himmel geoffenbarte Wahrheit, dass die Schuld der Sünde des Gläubigen weg ist und dass der Gläubige im Tod Christi gestorben ist, so dass beides vor Gott weg ist und wir jetzt "in Christo" sind. Der Gläubige steht nun vor Gott in einem Leben, das nie gesündigt hat. Das ist die Bedeutung von "Rechtfertigung des Lebens" in Römer 5,18.

Jeder christliche Segen ist ein Geschenk. Wir können nichts durch eigene Anstrengung erreichen, sondern empfangen alles durch den Glauben. Alle christlichen Ermahnungen beruhen auf dem, was wir besitzen. Das Herz Gottes und die Gnade Gottes sind die Quelle jedes Segens.

Der Leser wird auf folgende Bibelstellen verwiesen, in denen Paulus besonders auf das Evangelium hinweist, das ihm anvertraut wurde: 1 Kor 15,1; Kol 1,23-25; 2 Tim 2,8. Diese kostbaren Offenbarungen hat Paulus besonders Timotheus anvertraut, der treu war, und Timotheus wurde beauftragt, sie an treue Männer weiterzugeben, die auch andere lehren sollten (2 Tim. 1,13.14, auch 2,2.)

Es ist der Dienst des Paulus, der der Versammlung das gibt, was ihr besonderer Segen als "Braut Christi" ist, und es ist so notwendig, dass wir dies begreifen, wenn wir in Tagen des Verfalls verständig und treu wandeln wollen. So warten wir auf das Kommen Christi, der uns zu sich nehmen wird, bevor das Gericht über diese Welt hereinbricht, welche den Sohn der Liebe Gottes verworfen hat.

Die folgenden drei sehr wichtigen Wahrheiten, die für den heutigen Tag der Gnade charakteristisch sind, sollten alle Kinder Gottes kennen.

Erstens: Die Wahrheit, dass die Versammlung der Leib Christi ist.

Zweitens: Ihre himmlische Berufung, das Warten auf den Sohn Gottes vom Himmel.

Drittens: Die Gegenwart des Heiligen Geistes als einer göttlichen Person, die den Gläubigen innewohnt (1. Korinther 6,19), und auch Seine Gegenwart, um die Heiligen zu leiten, wenn sie im Gottesdienst und zur Auferbauung versammelt sind (1. Kor. 14).

Herr Jesus Christ, mein Leben,

Du hast Dich selbst gegeben

für mich zum Opfer dar.

Dein Blut hat mich gereinigt,

ich bin mit Dir vereinigt,

mit Dir, o Herr, auf immerdar. (Geistliche Lieder 77)



Erstens: Der Gläubige, gerechtfertigt „von allem“

Das erste Mal hören wir die inspirierte Stimme des Paulus in Apostelgeschichte 13 predigen. In Vers 39 geht Paulus über das hinaus, was bis dahin gepredigt worden war, und verkündet die kostbare Wahrheit der Rechtfertigung: “… von allem, wovon ihr im Gesetz Moses' nicht gerechtfertigt werden konntet, wird in diesem jeder Glaubende gerechtfertigt". Paulus allein lehrt, dass der Gläubige "in Christo" ist (Röm. 8,1). Petrus spricht von der Vergebung der Sünden und der kommenden Herrlichkeit, aber Paulus allein sagt uns, dass Christus unser Leben ist (Kol. 3,4), dass Christus unsere Gerechtigkeit ist (1. Kor. 1,30), dass wir "mit dem Christus auferweckt" sind (Kol. 3,1) und dass Gott uns schon jetzt hat " mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in Christo Jesu" (Eph. 2,6.) An einem zukünftigen Tag werden wir auch mit Ihm "verherrlicht" werden (Röm. 8,17.)

Oh, welch reiche Offenbarung des gegenwärtigen Segens und der zukünftigen Herrlichkeit! Oh, geliebter Leser, lass uns darin frohlocken und darin wandeln. Laßt die Wahrheit davon unsere Seelen erleuchten und laßt uns "festhalten" an all dieser wunderbaren Entfaltung der Gnade und der überfließenden Liebe, die das Herz Gottes als seinen Ratschluß für uns in Christus offenbart hat, mit freudigem Herzen.

Zweitens: die Wahrheit von dem einen Leib

Im Alten Testament gab es keine Offenbarung der Versammlung als des Leibes Christi. Israel sollte "ein Königreich von Priestern und eine heilige Nation" sein (2. Mose 19,6.) Das war Gottes Bestimmung für sie. Sie haben völlig versagt und sind gegenwärtig auf nationaler Ebene beiseite gestellt, aber diese Absicht Gottes wird sich erfüllen, wenn sie am Tag des Tausendjährigen Reiches in Gnade in den Segen gebracht werden.

Die Versammlung als der Leib Christi wurde zu Pfingsten gebildet, als alle Gläubigen durch den einen Geist in einen Leib getauft wurden. (Das Wort "Versammlung" bedeutet einfach "Herausgerufene", und in diesem Sinne waren alle Gläubigen in jeder Dispensation "Herausgerufene" (Apostelgeschichte 7,38), aber wenn wir die Kirche als den Leib Christi betrachten, müssen wir uns immer daran erinnern, dass die Kirche als solche zu Pfingsten gebildet wurde. Paulus erhielt diese wunderbare Offenbarung von Christus in der Herrlichkeit. (vgl. Eph 3,1-6.) Die anderen Apostel haben es zweifellos von Paulus durch den Geist erfahren.

Der Geist Gottes verbindet nun jeden wahren Gläubigen mit Christus (1. Korinther 12,12.13), so dass jede andere Verbindung mit einer religiösen Partei oder Sekte keine biblische Rechtfertigung oder Autorität hat. Christus und Seine Kirche (die alle Gläubigen umfasst) sind eins. "Denn wir sind Glieder seines Leibes, [von seinem Fleische und von seinen Gebeinen]" (Eph. 5,30). Oh, was für eine Offenbarung der Gnade und Liebe! Mögen unsere Herzen Sein Lob verkünden!

Drittens: Die besondere Bedeutung des Abendmahls

Vor der Offenbarung des Paulus brachen sie das Brot und gedachten so des Todes des Herrn. (Apostelgeschichte 2,42.) Jetzt gibt Paulus ihnen die zusätzliche gesegnete Wahrheit, dass der eine Laib ein kostbares Symbol unseres Einsseins mit Christus ist. Er empfing es "von dem Herrn", d. h. durch Offenbarung (siehe 1. Korinther 10,15-17 und 1. Korinther 11,23-26). Wir gedenken des Herrn nicht am Samstag (dem Sabbattag), denn der Sabbat, der Israel gegeben wurde, ist Gottes Unterpfand der Ruhe für die Adam-Schöpfung. Der erste Tag der Woche (der Tag des Herrn) ist der Tag des Christen, denn er ist das Zeichen der neuen Schöpfung und wir sind Teil dieser neuen Schöpfung (2. Korinther 5,17.) Die ersten Jünger brachen das Brot am ersten Tag der Woche, wie wir aus Apostelgeschichte 20,7 erfahren. Wir können jedoch sagen, dass in dem Moment, in dem die Versammlung in die Herrlichkeit entrückt wird, der Samstag (der Sabbat) der Tag sein wird, der Gott gehört, und sein Volk wird an diesem Tag ruhen. (siehe Hesek. 46,1-12.)

Jetzt, im für uns Christen, ist die Zwischenwand der Umzäunung niedergerissen, und Jude und Nichtjude sind eins in Christus. Alle Gläubigen sind jetzt Glieder des Leibes Christi, und bevor das Brot gebrochen wird, symbolisiert es diese kostbare, herrliche Wahrheit, so dass wir (wenn wir verständig sind) das Brot nicht nur als vergebene Sünder oder gar als Heilige brechen, sondern als Glieder des Leibes Christi. Nachdem das Brot gebrochen ist, spricht es zu unseren Herzen von Seinem Tod. Oh, wie berührt es unser Herz, wenn wir an den Herrn der Herrlichkeit denken, der für uns gestorben ist!

Der Tod Christi ist das Ende unserer ganzen Adam-Geschichte. So brechen wir das Brot als neue Geschöpfe in Christus Jesus und denken an die Tiefe der göttlichen Liebe, die sich in Seinem Leiden und Sterben offenbart. Wir sind jetzt "vor ihm in Liebe". Süße und kostbare Wahrheit! Liebe, die keine Zunge beschreiben kann. Liebe, die kein Gedanke erreichen kann. Wir werden Ihn besser preisen können, wenn wir daheim in der Herrlichkeit sind!

Viertens: die Ankunft Christi für Seine Braut

Das Kommen Christi für Seine Braut, in Seinem eigentlichen christlichen Charakter, wird uns nur in der Offenbarung des Paulus gegeben. Jedes Mal, wenn im Alten Testament vom Kommen des Herrn die Rede ist, ist es Sein Kommen zum Gericht und zur Aufrichtung des Reiches auf Erden.

Die erste Andeutung seines Kommens in seinem eigentlichen christlichen Charakter (die Entrückung) findet sich in Johannes 14,1-3. Beachten Sie, dass dort nichts über Krieg, Pestilenz oder Hungersnot gesagt wird, denn diese Dinge gehen dem Kommen des Herrn auf die Erde voraus, um das Reich aufzurichten, aber sie werden nicht erwähnt, dass sie seinem Kommen für seine himmlischen Heiligen vorausgehen.

Paulus aber sagt uns in 1 Thess. 4,13-18, dass er diese kostbare Wahrheit vom Herrn erhalten hat. Diese Verse geben uns die gegenwärtige Hoffnung des Christen. Wir warten auf Gottes Sohn vom Himmel und versuchen, durch die Verbreitung des Evangeliums die Sünder vor dem Gericht zu retten, das seinem Kommen für seine himmlischen Heiligen folgen wird, und vor der ewigen Strafe, die alle erwartet, die nicht an das Evangelium geglaubt haben.

"Der Erstling, Christus; sodann die, welche des Christus sind bei seiner Ankunft" (1. Korinther 15,23). Unser Haus ist "ein ewiges, in den Himmeln" (2. Korinther 5,1). Israel wird auf Erden gesegnet sein (siehe Jes. 62,7 und Zeph. 3,20).

Mögen unsere Herzen mit echtem, ernsthaftem Verlangen antworten: "Amen; komm, Herr Jesus" (Offb. 22,20).

Fünftens: "ausheimisch von dem Leibe und einheimisch bei dem Herrn"

Vor dieser wertvollen Offenbarung des Paulus gab es kein biblisches Licht über den Zeitraum zwischen dem Tod und der Auferstehung des Leibes (siehe 2. Tim. 1,9-10.) Hier sagt uns Paulus, dass das Leben und die Unverweslichkeit durch das Evangelium ans Licht gekommen sind. Das sind die Dinge, die Timotheus festhalten sollte, weil er sie von Paulus gelernt hatte. (siehe Vers 13.)

Der sterbende Schächer war der erste Gläubige, der die Offenbarung dieser kostbaren Wahrheit erhielt, dass das Ausscheiden aus diesem Leben bedeutet, "mit Christus" zu sein. Das war eine individuelle Offenbarung für ihn allein, aber jetzt hat Paulus uns diese herrliche Wahrheit in Phil. 1,23 und 2. Korinther 5,8 gegeben, für alle Heiligen. In Lukas 16 wird der Vorhang ein wenig zur Seite geschoben, aber es wird von "Abrahams Schoß" gesprochen, und es wird nicht gesagt, wo Abraham war.

Lieber christlicher Leser, lass keine Lehre deine Seele dieser kostbaren Wahrheit berauben, die jetzt durch das Evangelium des Paulus ans Licht kommt.

Die Auferstehung des Herrn Jesus ist das kostbare Zeugnis dafür, dass alle Macht des Satans durch den Tod für den Gläubigen weg ist. (Siehe Kol. 2,15 und Heb. 2,14.15.) Unser kostbarer Erlöser "schmeckte" den Tod in jenen schrecklichen drei Stunden der Finsternis, als Er das Gericht Gottes trug. Oh, gepriesen sei Sein Name, wir "schmecken" niemals den Tod. Der Tod bedeutet für den Christen, dass er durch Jesum entschlafen ist (1. Thess. 4,14), und während der Leib schläft, ist der Geist "ausheimisch von dem Leibe und einheimisch bei dem Herrn " (2 Kor 5,8). Oh, lasst uns Ihn preisen für solch überschwängliche Gnade!

Sechstens: der Auferstehungsleib der Herrlichkeit

Paulus allein gibt uns die kostbare Offenbarung, dass wir in der Auferstehung einen Leib der Herrlichkeit haben werden wie Christus. Die Entschlafenen, die bei Christus sein werden, warten in einem besseren Warteraum als wir hier auf der Erde auf den herrlichen Auferstehungsmorgen, wenn "die Toten in Christo zuerst auferstehen [werden] ; danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft" (1 Thess. 4,16.17). Dann werden wir von dem Herrn selbst in das Haus des Vaters geleitet und dort mit diesen Worten eingeführt: "Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir gegeben hat" (Hebr. 2,13).

Der Lobpreis wird unsere Zungen beschäftigen, bis wir mit allen Heiligen droben Seinen Namen mit edleren Kräften preisen und das Meer Seiner Liebe sehen; dann, während wir schauen und staunend blicken, werden wir die Himmel mit endlosem Lobpreis füllen.


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